Die frohe BotschaftLiebe Familie, Freunde, Künstler, Kollegen, Revolutionäre, Kunden, Leser, Randgruppen, Weltverbesserer, Veranstalter, Geheimdienste und alle anderen, wieder neigt sich ein Jahr dem Ende entgegen und neben den unzähligen Personen, Firmen und Organisationen, die sich einmal im Jahr bei Euch melden, um mit einer gezielten Schleimaktion doch noch den ein oder anderen Kaufanreiz oder Mitleidsgroschen zu lockern, werde ich ganz in dieser Tradition auch dieses Jahr wieder um Eure Gunst buhlen. Die Zeit des großen Kaufrausches ist jetzt zwar vorbei aber es steht ja noch die Zeit des allgemeinen Umtauschs an. Wieder einmal waren alle Einzelhändler bis zum 24. noch nicht zufrieden mit den Umsatzzahlen und ab heute sind wieder alle zufrieden und wieder einmal laufen im TV nur gefühlsbedusselte Schinken, die mit der großen Moralkeule schwingen. Es ist ja auch so schön, wenn sich jeder einmal im Jahr einbilden kann das Elend der Welt verstanden zu haben um das Gewissen mit einer Spende bei einem Großkonzern zu beruhigen. Gleich nach der Spende – das ist dann so etwas wie der neuzeitliche Ablassbrief nach der Beichte – surfen wir dann noch schnell beim innerdeutschen Sklavenhändler Amazon vorbei um ein neues I-phone vom internationalen sklaventreiber Konzern zu bestellen. Herzlchen Glückwunsch, wenn Ihr wisst was ich meine. Ja, heute ist der 24.12. das Christkind kommt und bringt viele Geschenke (außer natürlich an die Hartz IV Bezieher und deren Kinder). Besonders schön ist es auch dass an diesem rührseligen Tag abertausende Kinder nicht ihre Papas und genauso viele Papas nicht ihre Kinder sehen dürfen. Hoffen wir einfach mal dass dies nicht wieder zu irgendwelchen depressionsbedingten Kollateralschäden irgendwelcher gesellschschaftlich unwichtigen Memmen (Papas) führt. So, spätestens am zweiten Weihnachtsfeiertag pflegen wir wieder das alljährliche Zeremoniell des „Übergewichtsjammerns auf besonders hohem Niveau“ und überlegen uns schon mal die guten Vorsätze für’s nächste Jahr. Ich hätte da ja auch so einen Wunsch für’s nächste und die folgenden Jahre. Ich wünsche mir, dass die Menschen ihr Verhalten gerade mal umkehren. An Fasching sollen sie mit neutralisiertem Blick ihrer unterbezahlten Tätigkeit nachkommen und den Rest des Jahres fröhlich vergnügt auf den Straßen tanzen und feiern ohne sich über Ruhestörungen zu beschweren. Ganz wichtig ist es natürlich auch, dass sich die Menschen an Weihnachten politisch, sozial vollkommen inakzeptabel arschlochmäßig benehmen und pünktlich zum 02. Januar damit anfangen über ihr Handeln, ihren sinnlosen Konsum und Ihr Sozialverhalten nachzudenken und für die Rechte aller auf die Straße zu gehen und die Stimme zu erheben. So Ihr Flachpfeifen, ich fange jetzt mal mit gutem Beispiel an und versuche Euch asozialen Vollschwachmaten mal so richtig zu beleidigen, damit ich ab 02.Januar endlich zum guten Mensch mutieren kann. |
Der JahresrückblickNatürlich werde ich, ganz im Trend liegend einen kurzen Jahresrückblick wagen:
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Mein Youtube Songtip: |
Meine Blog- und Podcastempfehlung:Die heutige Blogempfehlung geht, passend zur Weihnachtszeit, an den humanistischen Pressedienst, der immer wieder wertvolle Aufklärungsarbeit leistet und damit einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft leistet. Neben den aktuellen Artikeln gibt es auch noch einen Podcast. |