Was war zu erst da die Henne, das Ei, die Verblödung oder der Schilderwald?
Es ist unglaublich was man täglich auf den Straßen erleben muss. Für den guten Deutschen sind die Schilder schon lange nicht mehr dazu da, um Ihre eigentliche Aufgabe zu erfüllen. Die eigentliche Aufgabe eines Schildes liegt meiner Ansicht nach darin, eine Hilfestellung für den reibungslosen Verkehrsfluss und dem Schutz anderer Verkehrsteilnehmer zu geben. Mal ganz ehrlich, welchen Sinn hat es aber Nachts um 2:00 ewig auf das wunderschöne Grün der Ampel zu warten, wenn die Straßen wie ausgestorben und die Kreuzung gut einsehbar ist. Ein LKW lädt an einer befahrenen Straße in der zweiten Reihe ab. Soll ich nun wirklich 10 Minuten hinter dem LKW warten oder überfahre ich die heilige, durchgezogene Linie? Schön ist es auch auf der Rheinbrücke von Mannheim nach Ludwigshafen. Auf einer Strecke von ca. 5 km gibt es bei der Auffahrt Tempo 50 / danach Tempo 70 / dann Ortseingangsschild also wieder 50 für ein paar Meter / sofort danach darf man aber schon wieder mit 70 / bis zur defekten Brücke dort natürlich wieder 50 / aber das darauf folgende Tempo 70 Gebot gilt bis zur letzten Abfahrt.
Nachtrag: Mittlerweile ist wegen der kaputten Brücke auch noch eine Tempo 30 Zone mit künstlicher Straßenverengung zwischendrin.
Schildermasten an denen 5-6 Schilder hängen – um die zu verstehen muss man eigentlich verbotener Weise in der zweiten Reihe anhalten.
Ich überlege mir bei der offensichtlichen Fahrunfähigkeit vieler Autofahrer (Nicht nur Autofahrerinnen) oft, ob die alle das selbständige, verantwortungsbewußte Handeln verlernt haben, weil die Schilder, Linien, Ampeln und Gesetzte alles regeln oder die Schilder wirklich nötig sind, weil die Menschheit schon immer zu unfähig für alles war?
Wahrscheinlich werde ich es nie erfahren
Ich schlage aber vor, dass wir an jedem ofiziellen Parkplatz ein extra Schild mit Einparkanleitung aufhängen um zu verhindern dass besonders fähige Autofahrer(innen) für einen Kleinwagen drei Parkplätze benötigen.